Am Sonntag, den 30.11.2014, waren wir zu Gast bei FSV Nordost II. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle waren wir fest entschlossen, das Spiel zu gewinnen. Wir haben die Woche gut trainiert und bei einem Sieg rief die Tabellenführung.
Doch es kam alles komplett anders.
In der 1. Halbzeit war nicht ein Spieler von uns gedanklich beim Spiel. Kollektives Versagen prägte unser Auftreten. Verlorene Zweikämpfe, technische Mängel bei der Ballführung und beim Passspiel, eine miserable Spieleröffnung von der gesamten Mannschaft und so weiter. Ich weiß gar nicht, wo die Schlange an Fehlern endet. Das Hauptproblem ist trotzdem ganz einfach festzustellen: Wir waren nur körperlich präsent, aber nicht geistig! Die schlechteste 1. Halbzeit der gesamten Saison führte zu einem 4:0 für Nordost.
Nach der Pause präsentieren wir uns auf einmal wieder als eine Mannschaft, die in der Hinrunde schon oft Trainer und Eltern mit ihrem Auftreten begeistern konnte. Wir nehmen die Zweikämpfe an, haben Mut zum Risiko und setzten taktische Mittel gut um. Das Passspiel wird deutlich besser und wir verringern die Fehler auf unserer Seite. Dies führt dazu, dass wir uns 5 Großchancen innerhalb kürzester Zeit erspielen und das Spiel drehen müssen. Doch wir vergeben 4 Chancen kläglich, sodass wir nur auf 1:4 verkürzen können. Im 1 vs. 1 gegen den Torwart müssen wir uns klüger anstellen. (Den Ball annehmen und überlegt mit der Innenseite oder dem Innenspann das Tor erzielen und nicht mit dem Vollspann den gegnerischen Torwart mit ins Tor schießen wollen.)
Am Ende verlieren wir trotz einer besseren 2. Halbzeit vollkommen verdient mit 1:6.
Fazit:
Wir müssen unsere sehr gute Trainingsarbeit endlich wieder beim Punktspiel umsetzen und zwar von Beginn an. Es kann nicht sein, dass wir erst nach einer deutlicheren Halbzeitansprache aufwachen und dann anfangen Fußball zu spielen. Das Spiel ist denn nämlich meist schon verloren. In unserem letzten Spiel der Hinrunde gegen Güstrow müssen wir noch mal alles geben, damit der Abstand zur oberen Tabellenregion nicht zu groß wird.
PK