Freud und Leid liegen dicht beieinander. So auch in den letzen beiden Landesligapunktspielen unserer ersten Männermannschaft. Hier die kurze Zusammenfassung und die Fotolinks:
Tribseeser SV vs. Hafen Rostock 1:4 (1:2)
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Bei äußerst widrigen Wetterbedingungen (gefühlte -7000 Grad, Regen, Wind…) startete Hafen furios und hatte die Begegnung voll im Griff. Frank Pustolla fackelte in der 6. Minute nicht lange und traf unhaltbar halbhoch rechts neben dem Pfosten. In der 15. Minute entschied der sicher agierende Schiri Andreas Lexow auf Freistoß. Aus ca. 20 Metern zirkelte Martin Thom den Ball kurz und trocken ins linke obere Eck.
In der 18. Minute fiel quasi aus dem Nichts der 1:2-Anschlusstreffer. Frei nach Motto „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“ fand die Kugel nach einer SVH-Doublette den Weg ins eigene Tor. Das war denn auch der Halbzeitstand.
Nach kurzem Entkommen vom Schietwetter drängten beide Teams auf ein Erfolgserlebnis. Wir waren die Ersten. Nach einer Superaktion von Steffen Evers (rechte Strafraumseite, langes Eck) zappelte der Ball in der 52. Minute zum dritten Mal im Tor der Gastgeber. Ab der 65. Minute war der Drops dann endgültig gelutscht. Markus Schuldt flankte mustergültig auf Frank Pustolla, der einen Heber über den Torwart versuchte. Die Pille blieb aber auf dem platschnassen Geläuf liegen. Aus extrem spitzen Winkel dann der zweite Versuch von Puste und der saß zum 1:4…
Danach hätte der SVH durchaus einen Kantersieg einfahren können.
Trainerstimme: „Glückwunsch meiner Mannschaft zum Sieg, der eigentlich nie gefährdet war. Mit einer über weite Strecken konzentrierten Leistung wurde der nächste Dreier verdient eingefahren. Das war eine tolle Teamleistung! Einziger Kritikpunkt: Die Chancenverwertung.“
Neuer Ground, neuer Bockwurstcheck: Sorry liebe Tribseeser, auf einer Skala zwischen 1 und 6 war das leider eine 3 minus. BoWu kalt + Senfzuteilung und ‘nen ungetoasteten Toast reichten nicht für eine bessere Bewertung. War aber wahrscheinlich bei dem miesen Wetter nicht anders möglich. Und tolle Gastgeber seid ihr auf jeden Fall.
Hafen: Andreas Möller, Raik Priebke, Sidney Berlin (81. Maximilian Gehler), Christopher Klaus, Ronny Büttner (75. Niklas Bliemeister), Steffen Evers, Axel Splinter, Erik Holtz, Martin Thom, Gunnar Krenth (63. Markus Schuldt), Frank Pustolla – ETW Henrik Dimter
Hafen Rostock vs. Laager SV 0:3 (0:2)
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Neues Spiel, anderes Bild.
Bis zur 12. Minute besaß Hafen leichte Chancenvorteile, war gerade bei Standards gefährlich und hätte durchaus in Führung gehen können. Doch „hätte, hätte, Fahrradkette…“. In besagter 12. Minute schlug es nach mehreren missglückten Abwehrversuchen zum 0:1 im Hafen-Tor ein. Danach machte sich zusehends Unsicherheit breit und Laage übernahm die Initiative. Ein ums andere Mal kamen sie gefährlich nahe… In der 37. Minute fiel dann folgerichtig das 0:2.
Nach dem Seitenwechsel keimte auf Gastgebersicht Hoffnung auf. Doch zunehmend klappten einfache Pässe nicht mehr und die eigenen Bemühungen um den Anschlusstreffer versandeten. Wobei man sagen muss, dass Laage eine bärenstarke Vorstellung ablieferte. Sie stehen nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz. Mit dem 0:3 in der 60. Minute waren dann die Messen gesungen.
Gute Besserung an Steffen Evers und Käpt’n Sidney Berlin, die verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. Großen Dank an Tom vom Physioteam Berthold, der sofort „Erste Hilfe“ leistete!
Trainerstimme: „Nach zwei Siegen in Folge ist das schon sehr ärgerlich, aber am Ende gehen die drei Punkte und meine Glückwünsche nach Laage. Wir konnten heute unsere Zielstellungen nicht umsetzen. Aber solche Tage gibt es nunmal. Jetzt heißt es Kopf hoch und Brust raus und eine Reaktion zu zeigen. Am besten gleich in Bergen.“
Hafen: Henrik Dimter, Sidney Berlin (55. Niklas Bliemeister), Christopher Klaus, Sebastian Lau, Ronny Büttner, Gunnar Krenth, Markus Schuldt, Axel Splinter, Erik Holtz, Steffen Evers (25. Dustin Lange), Frank Pustolla – ETW Andreas Möller