Das Spiel der Hafenmädels stand unter keinen guten Vorzeichen: Verdacht auf Fußbruch bei der Kapitänin, zudem grippale Infekte bei einigen Stammspielerinnen. Dennoch reiste das Team durch die Unterstützung von zwei in der C-Jugend spielenden D-Mädels mit zehn Spielerinnen nach Warnemünde.
Die Anfangsphase begann hektisch, beide Teams spielten sehr offensiv ausgerichtet. In der 10. Minute gelang den Mädels der 0:1- Führungstreffer. Die Abwehr, die wegen den Ausfällen komplett umgebaut wurde und mit einer neuen Torhüterin spielte, musste aufgrund von Unachtsamkeiten jedoch noch vor der Pause drei Gegentore hinnehmen. Auf der anderen Seite haderten die Mädels mit ihrer Chancenverwertung – im Laufe des Spiels hatte der SV Hafen genug Möglichkeiten, um das Match aus eigener Kraft für sich zu entscheiden.
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich dasselbe Bild ab. Das Spiel kannte keine Verschnaufpause, es ging hoch und runter. An Dramatik war es kaum noch zu übertreffen, Zuschauer, Spieler- und Trainerinnen fieberten gleichermaßen mit. Innerhalb weniger Minuten drehten die D-Juniorinnen den 3:1- Rückstand in eine 3:4- Führung. Die Kraftreserven reichten am Ende jedoch nicht aus, um das Ergebnis zu halten. Während die Gastgeber noch zweimal einnetzten, trafen die Gäste trotz jeglicher Bemühungen und genug Möglichkeiten nicht mehr.
Am Ende steht mit dem 5:4 ein Ergebnis, das dem einen oder anderen Hafenherz ziemlich zu schaffen machte, war man dem Erfolg zwischenzeitlich doch zum Greifen nah.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Unterstützung der helfenden Spielerinnen, gute Besserung an alle Erkrankten und frohe Ostern an die große Hafenfamilie!
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SW