
Das Leben ist eine Achterbahn. In diesem rasanten Auf und Ab liefen jedenfalls die letzten drei Spiele unserer ersten Männermannschaft ab. Eben noch Ribnitz mit 1:0 nachhause geschickt, dann in Bölkow mit 0:3 überfahren und nun stand der Landesligazweite FSV Kühlungsborn auf der Matte. Das Ergebnis – 1:1 (0:0) ist bekannt.
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Zunächst übernahm der Favorit (FSV) das Kommando und wollte mit Druck und Dynamik die Führung erzwingen. Doch das Küppers-Team war auf den Ansturm vorbereitet und verteidigte aufopferungsvoll den eigenen Kasten. So nach 15 Minuten verpufften die Gästebemühungen und der SVH konnte eigene Nadelstiche setzen. Und die waren nicht von schlechten Eltern. Zunächst scheiterte Felix Piepelow am Gästekeeper Reimer. Die größte Chance besaß dann Frank Pustolla. Aber sein Versuch dröppelte am langen Pfosten vorbei.
Der FSV blieb gefährlich, versuchte viel mit langen Bällen ihre Stürmer zu bedienen. Letztendlich nutzten sie Chancen aber auch nicht. Mit 0:0 ging es in die Pause.
Alles rechnete anfangs der zweiten Hälfte mit einem KüBo-Feuerwerk. In der 47. Minute kam es aber anders: Freistoß für die Ostseestädter, Sebastian Lau flankte punktgenau in den Strafraum auf Abwehrrecke Christopher Klaus, der das Ding traumwandlerisch zum 1:0-Führungstreffer einnagelte. Kurz danach lag den Hafen-Fans der Torschrei auf den Lippen. Nach einer Ecke zog Herr Lau gnadenlos durch, die Kugel strich haarscharf am Dreiangel vorbei. DAS wäre auf jeden Fall Tor des Monats geworden!
Kühlungsborn blieb gefährlich. Bis zur 66. Minute hielt der knappe Vorsprung, dann schlug ein Philipp Scheller-Schuss aus knapp 20 Metern im SVH-Gehäuse ein.
Danach fuhren beide Teams offenes Visier. Der FSV besaß mehr Spielanteile und hätte durch ihre eingebaute Torgarantie Rico Keil durchaus in Führung gehen können. Aber das klappte nicht und so wurde Hafen wieder stärker und erarbeitete sich eigene fette Chancen. Leider sollte es nicht klappen.
Mit dem Remis können wohl beide Mannschaften sehr gut leben.
Trainerstimme: „Zunächst war das eine deutliche Steigerung gegenüber der Bölkow-Partie. Wir konnten Kühlungsborn mit unserer Taktik den Wind aus den Segeln nehmen und funktionierten als Mannschaft. Mit etwas mehr Glück wäre hier ein Dreier drin gewesen. Ich bin sehr zufrieden.“
Hafen: Andreas Möller, Raik Priebke, Christopher Klaus, Sebastian Lau, Felix Piepelow, Steffen Evers, Gunnar Krenth (46. Hausar Salah), Axel Splinter, Steffen Lubkowitz, Tom Müller (81. Martin Thom), Frank Pustolla (90. Sidney Berlin) – Toni Laines