In den vergangen zwei Spielen konnten wir Zwei-Tore-Rückstände in der zweiten Halbzeit noch aufholen und sind mit einem Sieg und einem Unentschieden vom Platz gegangen. Am Samstag hatten wir leider keinen so glücklichen Ausgang:
Wieder einmal sind wir in den ersten Minuten nicht richtig in unser eigentlich sicheres Passspiel gekommen, haben viele Bälle in der Vorwärtsbewegung schnell verloren und sind von einem sehr effektiven Gegner böse dafür bestraft worden – nach 6 Minuten stand es 0:1 und 10 Minuten später sogar 0:2. Danach bekamen wir das Spiel endlich besser unter Kontrolle und setzten uns in der Hälfte von Teterow fest, aber ein Befreiungsschlag und ein folgender kontrollierter Lupfer ließen unseren Rückstand auf drei Tore anwachsen. Mit der besten Szene der ersten Halbzeit konnten wir dann den Rückstand verkürzen: Paul O. startete aus der eigenen Hälfte und konnte über zwei schöne Doppelpässe bis zur Grundlinie des Gegners durchdringen, den Ball in die Mitte passen, wo Adrian ihn nur über die Linie drücken brauchte.
Zur zweiten Halbzeit stellte Sebastian dann um, beorderte Paul O. in die Sturmreihe und Paul A. auf die zentrale Position in der Abwehr. Was nun folgte, war ein Sturmlauf in nur eine Richtung – das Tor der Teterower Mannschaft, die sich nur noch mit Befreiungsschlägen zu helfen wusste, aber nur Sekunden später wieder das eigene Tor verteidigen musste. Folgerichtig stand es 10 Minuten vor dem Ende auch Unentschieden 3:3 (Louis und Tom, letzterer unter den Augen seiner aus der Gegend um Teterow stammenden Verwandtschaft, erzielten die Tore) und weitere Chancen folgten, aber ein Tor wollte uns nicht mehr gelingen.
An dieser Stelle muss man auch den Jungs aus Teterow ein großes Kompliment machen: Sie haben sich in jeden Schuss geworfen und aufopferungsvoll gekämpft, um wenigsten einen Punkt aus diesem Spiel mitzunehmen. Mit mehr hatten sie definitiv nicht mehr gerechnet, spielten sogar auf Zeit wo es ging (leider auch unterstützt durch ihren Trainer).
Wir wollten den Sieg noch erzwingen, aber aus einem Einwurf für uns, einem folgenden unglücklichen Ballverlust 20 Meter vor unserem Tor und einem schnellen Abschluss des Teterower Stürmers fiel dann noch das 3:4, wenige Sekunden später war das Spiel vorbei.
Auf den Rängen waren sich Rostocker und Teterower Anhänger einig, dass an diesem Tag das bessere Team verloren hat.
Fazit: Eine am Ende sehr unglückliche Niederlage, aber hoffentlich bei unseren Jungs die Erkenntnis, dass man nicht jedes Wochenende ein Spiel drehen kann, und dass es immer hilfreich sein dürfte, schon ab Minute eins mit voller Konzentration im Spiel zu sein.
Wir spielten mit: Cedric, Theo, Paul A., Louis, Pete, Otto L., Paul O., Maleek, Arthur P., Rudi, Tom, Arian
AnLa