
Im vorgezogenen Pokalviertelfinale gegen die C2 aus Schwerin wollten die Hafenjungs den nächsten Verbandsligisten ausschalten. Bei Warmmachen sagte uns dann Jonas das er nicht fit für das Tor ist, so dass wir dann Anton ins Tor wechselten. Sollte noch wichtig werden. Die Gäste wollten uns mit drei Stürmern direkt mal unter Druck setzen. Dabei rückten sie weit auf, so dass es eigentlich nur eine Frage der Zeit sein sollte, bis wir dies ausnutzen würden.
In der 12. Minute ergab sich die erste Chance für Niklas nach einem schönen Laufweg von Bashir, aber er konnte sie nicht nutzen. In der 14. Minute war Bashir wieder alleine in Richtung Torwart durch, der zögerte und kam dann dadurch zu spät und riss dabei Bashir um. Klare Rote Karte für den Gästekeeper – aber leider kein Tor für Hafen. In der Folge boten sich den Hafenkickern durch Bashir, Lenny und Niklas diverse Chancen zur Führung, aber sie konnten keine davon nutzen. Wenn man vorne nicht…..So kamen die Gäste in der 32. Minute zur 0:1 Führung. Das war dann auch der Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte stellten sich die Gäste deutlich defensiver auf und wollten mit einem Spieler weniger das Ergebnis verwalten. Im Verlauf der zweiten Hälfte boten sich für die Gastgeber unzählige Chancen zum Ausgleich und zur Führung, aber was die Jungs da wieder liegen ließen ist nicht zu fassen. Alleine Bashir tauchte einige Male alleine vor dem Torhüter auf , aber es schien nicht sein Tag zu sein. Aber trotzdem wie er sich diese Möglichkeiten immer wieder herausholt, das ist schon Klasse. In der 59. Minute ertönte der Ruf „Bull, Bull, Bull“ (siehe passendes Interview zum Winni Cup mit Paul)– 1:1 der verdiente Ausgleich durch Paul. Danach traf Eric noch zweimal die Latte, dann war die reguläre Spielzeit schon zu Ende.
In der ersten Hälfte der Verlängerung ließen wir wieder zwei 1000 % er liegen und nach einer ebenfalls torlosen zweiten Hälfte der Verlängerung kam es dann noch zum Elfmeterschießen.
Die ersten drei Elfmeter gingen an die Latte – sowas kommt auch nicht alle Tage vor. Zwei davon waren leider von Hafen geschossen. Dann trafen Ole und Bashir (geht doch) für den Gastgeber. Jetzt konnte Anton einen Elfmeter halten und er schoss auch den 5. gleich selbst und traf ebenfalls. In der Verlängerung des Elfmeterschießens wollte keiner mehr schießen, da nahm sich Paul den Ball und verwandelte, der anschließende Elfer für Schwerin wurde vergeben – Sieg und Halbfinale.
Das war ein schwer erkämpfter, aber jederzeit verdienter Sieg für die Hafenjungs, der allerdings bei konsequenter Ausnutzung der Chancen bereits in der regulären Spielzeit möglich gewesen wäre. Mal sehen wer uns jetzt im Halbfinale erwartet, da sind ja nur Rostocker Vereine vertreten – nur der RFC nicht. 😉
Der heutige Spruch des Tages:
„Man kann nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“
P.W.