Die Heimathafenredaktion traf sich mit Philipp Taube, Spieler, Trainer, Nachwuchsleiter und Förderer der Abteilung Tischtennis des SV Hafen Rostock. Heraus kam dieses starke Interview.Eines ist sicher: Der junge Mann brennt für seine Sportart und seinen Verein.
Philipp, du hast dich nicht nur als Spieler, sondern nunmehr auch als Nachwuchsleiter, dem Tischtennissport verschrieben. Was ist für dich die „Faszination Tischtennis“?
Tischtennis ist für mich in erster Linie Spaß mit Freunden. Ich habe in dem kurzen Zeitraum beim SV Hafen Rostock viele neue sympathische Menschen und auch neue Freunde kennengelernt! Ansonsten bin ich natürlich auch ein ehrgeiziger Spieler bei den Punktspielen und natürlich auch bei den kleinen privaten Matches! Beim Tischtennis ist man beim Spiel in erster Linie auf sich alleine gestellt und muss sich selber motivieren und antreiben, da fällt es manchmal auch nicht leicht den Ärger zurückzuhalten.
Als „Leiter Nachwuchs“ hast du vom erfahrenen und langjährig erfolgreich agierenden Sportfreund Uwe Briede eine veranwortungsvolle Aufgabe übernommen. Welche Ziele und Schwerpunktaufgaben gibt es für dich?
Erst einmal Dank an Uwe Briede! Er hat über Jahre eine tolle Arbeit mit unserem Nachwuchs geleistet. Es ist gar nicht so einfach Helfer und Trainer in diesem Bereich zu finden. Diejenigen, die das Kindertraining durchführen oder unterstützen, haben ja auch noch private Termine und Verpflichtungen. Daher gilt es in erster Linie den Spielbetrieb am Laufen zu halten.
Natürlich sollen die Kinder Spaß haben und die Zeit bei uns nutzen, um etwas Sinnvolles in Ihrer Freizeit zu machen! Sie sollen aber auch das Tischtennisspiel durch qualifiziertes Training umfassend erlernen und ihr Leistungsvermögen steigern. Wir würden uns natürlich freuen, wenn sich unsere Arbeit in den nächsten Jahren bei den Wettkämpfen und in den Ergebnissen wiederspiegelt und Erfolg bringt.
Mit deinem ehrenamtlichen Engagement auch als Trainer tätig zu sein ist nicht hoch genug einzuschätzen. Doch nunmehr unterstützt du mit deiner Firma „GuteJacke-Warnemünde“, direkt auf der Mittelmole, seit einiger Zeit auch finanziell den Tischtennissport des SV Hafen Rostock. Was hat dich dazu bewogen und bitte stelle uns dein Unternehmen kurz vor.
GuteJacke – Warnemünde ist ein Bekleidungsgeschäft mit großer Markenvielfalt und dem Schwerpunkt Jacken. Somit ist für jeden Geldbeutel etwas dabei! Wir haben hier damals unseren ersten Standort eröffnet und sind stetig gewachsen. Mittlerweile haben wir sechs Filialen im Norden und vielleicht auch bald in Zingst.
Für mich ist es wichtig das die finanzielle Unterstützung für mich auch greifbar ist. Ich sehe ja was passiert. Demnächst haben wir zum Beispiel einen Sondertrainingslehrgang für einige Nachwuchspieler organisiert. Dieser Kurs geht einen Tag lang und wird von einem ehemaligen Bundesligaspieler geleitet. Da braucht kein Teilnehmer etwas bezahlen und das finde ich super! Ich freue mich besonders, dass ich regional, also direkt bei mir vor der Haustür etwas unterstützen kann. Außerdem sehe ich ja auch den demografischen Aspekt. Mit wem soll ich denn Tischtennis spielen, wenn ich Rentner bin? Viele Vereine haben doch schon lange Nachwuchsprobleme. Zum Glück haben wir diese nicht. Bei uns sind nicht nur alle Generationen vertreten, sondern auch einige körperbehinderte Nachwuchsspieler haben hier eine ihre sportliche Heimat gefunden. Dies sollte auch so bleiben!
Welche drei Schwerpunkte sind für dich, die zukünftige Entwicklung Abteilung Tischtennis betreffend, besonders relevant?
Als Erstes steht da natürlich das Miteinander! Ich finde es schön das Jung und Alt etwas zusammen machen. Es wird sich unterhalten, gelacht und man kommt auf andere Gedanken. Es ist egal wo du herkommst oder was du beruflich machst – hier wird einfach Tischtennis gespielt.
Eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist natürlich auch besonders wichtig. Aber auch bei den Mannschaften der Erwachsenen gilt es beste Ergebnisse zu erzielen, um eine höhere Spielkalsse zu erreichen.
Danke, Philipp, für das Interview und nunmehr wieder erfolgreich „Ran an die Platte“
HS.