Aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der Abteilung Tischtennis führten wir ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter Volker Ströde
Volker, am Sonnabend wirst du die Feier, die anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Abteilung Tischtennis stattfindet, feierlich eröffnen.
Ja, und darauf freue ich mich heute schon. Der größte Teil unserer Mitglieder wird mit ihren Partnern an der Feier ebenso teilnehmen wie Sponsoren und geladene Gäste. Natürlich werde ich ein wenig an die Anfangsjahre erinnern, stütze mich da aber eher auf Erzählungen und Anekdoten derer, die seit langer Zeit diesem Sport in unserem Verein verhaftet sind.
Wie bist Du zum Tischtennis gekommen?
Zur Jahreswende 2013/2014 stand mal wieder der Vorsatz: du musst ein wenig mehr Sport treiben! In diesem Winter begann ich in der Halle 603 den gewachsenen Pfunden ein wenig zu trotzen.
Warum beim SV Hafen?
Dem SV Hafen war ich zu diesem Zeitpunkt ja fast schon 20 Jahre verbunden. Es begann 1995, da übernahm ich das Sponsoring Engagement meines Partners in der Generalagentur „Die Continentale“ für die damalige Traditionsmannschaft des SV Hafen. Aus dieser Zeit existiert das folgende Bild. Einige, die auf dem Bild zu sehen sind, sind nach wie vor bei uns im Verein ehrenamtlich engagiert.
Gut in Erinnerung ist mir auch noch, dass ich im Jahr 2007, zusammen mit Kurt Zapf und Werner Stoll, zu den ersten Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt wurde. Das zur Frage „warum SV Hafen“. Ich wusste, dass ich beim Tischtennis spielen die Möglichkeit der Bewegung habe und nichts ist einfacher als im eigenen Verein. Das habe ich genutzt und bis heute nicht bereut.
Bereits 1½ Jahre später dann Abteilungsleiter? ..
.. ja, Mitte 2015 wurde für die Abteilung TT ein neuer Abteilungsleiter gesucht. Ich erinnere mich noch genau. Alle Mitglieder waren aufgefordert, vor dem Training zusammen zu kommen und einen neuen Abteilungsleiter zu finden. Einige waren bereit in einer Abteilungsleitung mitzuarbeiten .. aber Vorsitz? Da stand ich auf, bot mich an und war nach kurzer Diskussion Abteilungsleiter. Noch heute wundere ich mich über meinen damaligen Mut.
Hast Du damals geahnt, welche Verantwortung Du übernommen hast?
Nein, nicht wirklich. Ich wusste, dass die vorherigen Abteilungsleiter gute Arbeit geleistet haben. Das spiegelte sich wider durch permanenten Mitgliederzuwachs, solide entwickelte Nachwuchsarbeit, gutes Tischtennis Equipment und feste Hallenzeiten – lediglich in Sachen Finanzausstattung für die Abteilung gab es immer mal Differenzen mit dem Vorstand. Im Übrigen ein Thema, dass auch heute hin und wieder mal auf der Tagesordnung ist. Nichts bleibt stehen, die Entwicklung ging in den vorher genannten Bereichen weiter und damit auch die Anforderungen an mich. Mehr als mir lieb ist, muss ich teilweise das Training sausen lassen und mich um organisatorische Dinge kümmern. Aber ich habe ein gutes Team mit im Boot. Nicht vergessen werde ich jedoch die ersten Monate meiner „Amtszeit“. Die Halle 603 wurde auf Grund des Flüchtlingszulaufs für uns Sportler geschlossen. Jetzt war ich gefordert. Ich bemühte mich um Alternativen für Training und Durchführung der Punktspiele und kontaktierte andere Vereine. Die in dieser Zeit gewonnenen Kontakte sind für mich bis heute wertvoll.
Nochmal zum Thema 50jähriges Jubiläum der Abteilung. Seit wann begannen die Vorbereitungen?
Vor gut einem Jahr begannen wir uns mit dem Thema zu beschäftigen. Für uns war klar, dass wir es festlich begehen wollen. Das haben wir auch mit dem Vorstand abgestimmt und die Unterstützung dafür bekommen. (nebenbei erwähnt, das 60jährige Jubiläum unseres Vereins ist ja auch nicht mehr so weit weg) Nun werden wir am 26. Mai morgens unser drittes vereinsinterne Turnier starten und den Vereinsmeister 2018 ausspielen. Mehr als 20 Spieler treten an. Spannende Spiele um den Titel wird es geben. Ich denke, dass so gegen 14:00 Uhr der „Meister“ dann feststeht. Am Abend geht‘ s dann wieder in den Stadthafen, jetzt aber zum feierlichen und gemütlichen Teil des Tages. Neben dem Wohl für Gaumen und Magen ist auch für Musik und Unterhaltung gesorgt.
hier noch ein paar Stimmen:
Achim Krüger, Kapitän der 1. Mannschaft: Volker ist immer zur Stelle, wenn es um die Interessen der Abteilung Tischtennis geht. Ich schätze sein Organisationstalent und unterstütze daher gerne die Vorbereitung von Veranstaltungen.
Gerd Petereit, Abteilungsleiter 1991 – 2011: Als ehemaliger Abteilungsleiter Tischtennis kann ich gut werten, wie viel ehrenamtliche Arbeit mit dieser Funktion verbunden ist. Volkers Engagement für die Abteilung Tischtennis verdient Anerkennung.
Helmut Scholze, Kapitän der 4. Mannschaft: Ich fühle mich seit 40 Jahren gut in diesem Verein aufgehoben. Volker hat die stetige Entwicklung der letzten Jahre fortgeführt.
ela