Die Beitragsreihe „Unser SV Hafen Vorstand“ wird weiter fortgesetzt, indem sich das Vorstandsmitglied Andreas Landgraf hier den Mitgliedern vorstellt.
Andreas, Du hattest schon die Gelegenheit genutzt, Dich auf der Jahreshauptversammlung den dort anwesenden Mitgliedern vorzustellen. Das könntest Du hier noch einmal wiederholen.
Das mache ich gerne. Im Jahr des 60jährigen Jubiläums unseres Sportvereins, 2021, werde ich 50 Jahre alt. Ich bin verheiratet mit Anne und habe zwei Söhne im Alter von 17 und 16 Jahren. Beide spielen bzw. spielten bei uns im Verein Fussball. so wie ich auch vor vielen, vielen Jahren das Fußballspiel in unserem Verein erlernt habe. Das war im damaligen Trainingszentrum von „Schiffahrt und Hafen“, wo ich im Kindesalter drei Jahre lang den großen Traum von einer Fußballkarriere träumte. Als ich merkte, dass dieser Traum wohl nicht in Erfüllung ging, begann ich im Jugendalter Handball zu spielen. Erst 2011 kehrte ich zum SV Hafen zurück und spiele seit der Zeit Tischtennis, wenn es meine Zeit erlaubt.
Wie kam es, dass Du Dich für ehrenamtliche Arbeit im Verein engagierst?
Ich wurde vor längerer Zeit gefragt, ob ich bei der Erarbeitung der neuen Vereinssatzung mithelfen würde. Da habe ich gerne zugesagt und konnte meine fachliche und berufliche Erfahrung als Justitiar bei der Reederei F. Laeisz einbringen. Im Team mit Volker Ströde und Norbert Radloff und der Unterstützung aller, die ihre Anmerkungen zu unserem Satzungsentwurf eingebracht haben, hatten wir die auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung beschlossene Vereinssatzung erarbeitet. Nebenbei bemerkt, mittlerweile ist diese jetzt auch im Vereinsregister eingetragen. Aber zurück zur Frage. Während der vorher genannten Teamarbeit wurden auch immer Fragen den Verein betreffend diskutiert und ich erhielt Einblick in viele Sachfragen. In diese Zeit fiel der abermalige Rücktritt eines 1. Vorsitzenden und die Suche nach einem neuen arbeitsfähigen Vorstand. Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, mich zur Wahl zu stellen. Nachdem sich der potentielle neue Vorstand vor der Wahl traf und sich „beschnupperte“, hatte ich ein wirklich gutes Gefühl, dass hier engagierte Vereinsmitglieder im Interesse unseres Vereins zusammenarbeiten wollen. Insofern war es einfach nur folgerichtig auch JA zu sagen.
Ist dieses Gefühl auch nach ca. 5 Monaten geblieben.
Ja, es werden die wichtigen Fragen in regelmäßigen Vorstandssitzungen besprochen, beraten und entschieden. Die Corona-Pandemie stellt uns natürlich auch vor besondere Herausforderungen, um Entscheidungen zu treffen. Da müssen auch virtuelle Vorstandstreffen herhalten. Wir wissen, dass es die Sportler in unseren Abteilungen derzeit sehr hart trifft, da es teilweise kein oder kein gemeinsames Training und eben auch keine Wettkämpfe gibt. Die politischen und sportpolitischen Entscheidungen verfolgen wir sehr aufmerksam und leiten daraus die Entscheidungen für den Sport in unseren Abteilungen ab. Es stehen aber auch noch andere Aufgaben an ..
.. welche zum Beispiel?
Zuerst wäre da natürlich die Vorbereitung unseres 60jährigen Vereinsjubiläums zu nennen, an welcher ich zwar nicht direkt beteiligt bin, aber die engagierte Arbeit all Jener schätzen lerne, die sich aktuell engagieren. Durch ständige Berichte zu diesem wichtigen Thema auf unseren Sitzungen fühle ich mich auch aktuell informiert. Da die vereinbarten Treffen der Vorbereitungsgruppe im November und Dezember nicht stattfinden konnten, wird sich die umfangreiche Arbeit auf das neue Jahr in die Zeit bis zum August verlagern. Daher stockt es ein wenig aber es ruht nicht. Hilfreich wäre es, wenn sich weitere Vereinsmitglieder in die Vorbereitungen mit einbringen.
Der Vorstand hat sich aber auch auf die Fahnen geschrieben, die Vereinsordnungen zu überarbeiten und den jetzigen Erfordernissen anzupassen. Da liegt dann eher der Schwerpunkt meiner Arbeit.
Vielen Dank Andreas!