Weiter geht es mit unserem defensiven Mittelfeldspieler Bjarne Richter. Mit fünf Jahren begann der Rostocker beim SV Hafen Rostock Fußball zu spielen. Bis zur A-Jugend blieb er seinem Jugendverein treu, zog dann aber 2013 zu seinem Studium nach Wismar, wo er mehrere Jahre lebte. Im Sommer 2018 kehrte er schließlich nach Rostock und auch zu seinem alten Verein zurück, wo er sich schnell in der Männermannschaft integrieren konnte. Jetzt gilt er mit seinen 27 Jahren als einer der ältesten in der jungen Mannschaft.
Bjarne, du bist jetzt schon einige Jahre wieder zurück beim SVH, was kann man zu den Zuschauern und Neuzugängen sagen? Waren in dieser Saison mehr Fans zur Unterstützung als in den Vorjahren, oder war das eher gleichbleibend?
„Man kann glaube ich sagen, dass gerade im ersten Spiel gegen Doberan, verknüpft mit dem Jubiläumsfest des SV Hafen zum 60-jährigen Bestehen, eine relativ große Anzahl an Zuschauern da war. Das lag natürlich zum einen an den Leuten, die den SVH unterstützen, zum anderen aber auch daran, dass auf das gleiche Wochenende auch das Jubiläum des Doberaner FC fiel. Wir waren natürlich erfreut, dass wir den Zuschauern, die da waren, und die vielleicht auch nicht immer dabei sind, ein gewisses Spektakel bieten konnten – mit Stadionsprecher und allem, Nici macht das da super und engagiert sich. Dass da am Ende eine gewisse Kulisse entsteht, ist natürlich cooler, wenn ein bisschen Musik läuft und sogar ein Rahmenprogramm erstellt wird. Es ist definitiv positiv festzuhalten, dass wir wieder eine gute Heimspielatmosphäre haben. Die anderen Spiele der Saison war es durchwachsen, ab und an waren mal ein paar mehr da, ich erinnere mich da z. B. an das Auswärtsspiel in Bentwisch, aber es gab auch Spiele, wo wir uns mehr erwünscht hätten, gerade im Pokal, wo das vielleicht nochmal einen kleinen Push gegeben hätte. In jedem Fall sind wir unseren Fans, die uns teilweise schon seit Jahren begleiten, bspw. Nicos Vater, das Media-Team und auch allen anderen Verwandten und Freunden, total dankbar für die Unterstützung. Ein schönes Zeichen des Miteinanders ist es natürlich auch jedes Mal, wenn wir es bei Auswärtsfahrten mit unserem Bus schaffen, noch eine kleine Gruppe mitzunehmen, wenn der Platz es dann erlaubt. Als Spieler zu sehen, dass da Leute mitkommen und die Zeit investieren, um sich die Spiele anzuschauen, motiviert einen immer nochmal besonders. Dementsprechend versuchen wir denen, die da mitkommen und uns auch unterstützen die Fahrt ein bisschen zu versüßen mit einem Auswärtssieg, auch wenn es diese Saison ja bisher nur einmal in Bentwisch geklappt hat“, so die Nummer 8.
JR
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