In die Saison 2021/22 startete Sebastian Vietzke mit einem QTTR-Wert von 1478 Punkten. Jetzt, nach dem coronabedingten Abschluss der Saison, liegt dieser Wert bei beachtlichen 1544 Punkten. Damit liegt er im internen Ranking beim SV Hafen derzeit auf Platz 6.
(QTTR = Quartalweises-Tischtennis-Rating. Das ist ein statistischer Wert, der das aktuelle Leistungsniveau von Tischtennisspielern widerspiegelt. Anhand von QTTR-Werten der Spieler werden die jeweiligen Mannschaftsaufstellungen vorgenommen.)
Insgesamt 21 Einzelspiele musste Sebastian in dieser Saison in der 1. Stadtklasse bestreiten. 18 mal verließ er als Sieger die Platte, lediglich 3 Niederlagen stehen auf seinem Konto. Er hat damit wesentlichen Anteil am Aufstieg der 3. Mannschaft in die Stadtliga und nimmt in der Rangliste der 1. Stadtklasse den 3. Platz ein. (Tabelle 1. SK ) ( Rangliste 1.SK )
Sebastian Vietzke, 27 Jahre alt, erlernte das Tischtennisspielen beim SV Motor Eberswalde und spielte dort bis zur Beendigung seiner 12jährigen Schulzeit. Nach einem Bundesfreiwilligendienst zog es ihn dann nach Rostock. Anfangs lagen seine Tischtennisutensilien noch gut verpackt in der Tasche und warteten auf Einsatz. 2017 schaute er sich dann in seiner neuen Heimat nach einem Verein um, in dem er seiner sportlichen Leidenschaft nachgehen kann. Beim SV Hafen fand er alles vor, um noch einmal durchzustarten und sein Tischtennisschläger fand wieder Verwendung. Mittlerweile spielt Sebastian einen „Material-Schläger“, auf der Rückhandseite einen Noppenbelag, der dem Gegner Schwierigkeiten bei der Ballkontrolle bereiten soll, um dann sehr hart und präzise mit der Vorhand zu veredeln. Diese Art des Spiels trainiert er intensiv und fährt, wie oben beschrieben, eine hervorragende Punktebilanz ein. Anerkennung erhält er auch als Jugendtrainer im Nachwuchsbereich, an der Seite des Nachwuchsleiters Paul Schmidt. Letzterer freut sich natürlich über die Unterstützung von Sebastian bei der Ausbildung der vielen hoffnungsvollen Talente in unserem Verein. Wenn die Saison, 2022/23, im nächsten Jahr (hoffentlich ohne coronabedingte Abbrüche) beendet sein wird, dann kann Sebastian auch seine Ausbildung zum MTRA-Radiologieassistenten abschliessen. Wohin ihn dann sein beruflicher und damit verbunden sein sportlicher Weg hinführen wird, das ist noch offen. Für den SV Hafen wäre es ein Verlust, wenn dieser zielstrebige und sympathische Sportler aus beruflichen Gründen Rostock verlassen wird.
ela