Würdest du denn sagen, dass viele Spieler auch nach der A-Jugend im Verein gehalten werden? Ist die Zahl der Spieler angestiegen?
„Ich würde sagen, dass das abgenommen hat. Die meisten hören ja entweder komplett auf oder gehen in einen Verein, wo es wirklich nur um den Spaß geht.“, äußert er. „Der Bildungsweg ist ein entscheidender Punkt, da sowohl ein neuer Ort als auch das Studium oder eine Ausbildung attraktiv werden kann. Eine zweite Herrenmannschaft wäre ideal. Nicht nur um allein die Mitglieder und Menschen an sich bei uns zu behalten, sondern auch, um einige Jugendspieler langsam an das Niveau der ersten Mannschaft zu führen.“
Natürlich fließe auch mit ein, was momentan auf die Beine gestellt werde. Der Vorstandsvorsitzende, Rico Turner, setze sich toll ein, was auch ein Grund dafür sein könnte, weshalb Spieler und Trainer im Verein gehalten werden können. So wurden Trainingsklamotten für die Kinder für ein einheitliches Auftreten organisiert. Rico kümmere sich auch um Abschlussfahrten, um die Gemeinschaft der Trainer untereinander zu fördern. So etwas stelle die Bindung zum Verein bei Spielern, wie Trainern her, lobte Götzke den Vereinspräsidenten.
Was macht den Verein denn für dich attraktiv?
„Zum einen natürlich ganz klar das Stadion unten. Ich glaube in Rostock, abgesehen vom Ostseestadion, die beste Location. Zum anderen natürlich auch die Gemeinschaft. Was aktuell zusammen wächst, ist schon echt cool, sowohl explizit in der Männermannschaft, aber auch im Jugendbereich des Vereins und in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Sparten. Großes Lob an Rico!“, so die ehemalige Nummer 13 der Schiffahrt-Elf.
Würdest du sagen, es hat in den letzten Jahren eine Entwicklung stattgefunden?
„Wir hatten zu meiner Jugendzeit noch viele Spieler. Die Anzahl der kickenden Kids war mehr als beruhigend, jedoch kamen dann vier, fünf Jahre, in denen kaum etwas passiert ist und wir es verpasst haben, spektakulär und attraktiv zu bleiben. Rico und sein Team versuchen das jetzt aufzuholen“, erklärt der Lehramtsstudent.